Donnerstag, 18.02.2021

neues Jahr, neues Glück

 

Hey ich bin nun schon seit einem Monat auf der Nordinsel und ich dachte ich sag euch das auch langsam mal :D Leider hatte es nicht so geklappt wie wir uns das am Anfang gedacht hatten, denn wir waren uns sicher das wir die Fähre für 10:15 Uhr am morgen gebucht hatten. Als wir aber am Hafen waren und auf die Fähre fahren wollten,wurde uns gesagt, dass wir erst die Fähre in 12 Std. gebucht und wir uns wie schon andere in der Zeit vertan hatten Das war dann leider nicht so gelaufen wir uns das vorgestellt hatten, denn eigentlich war geplant gegen 14 Uhr in Wellington anzukommen und den Tag dann da entspannt ausklingen zu lassen. Daraus wurde somit leider nichts. Max und ich hatten uns somit noch einen schönen Tag in Blenheim gemacht, wo meine Reise begonnen hat und Lea hat sich den Tag über Picton angeschaut. Abends hatten wir uns dann wieder an der Fähre getroffen und dann ging das neue Abenteuer auch schon los. Da es da dann leider dunkel war hatten wir keine Möglichkeit uns die Queen Charlotte Sounds anzuschauen, aber ich habe ja bald wieder die Möglichkeit wenn ich für die Lese zur Gibbston Valley Winery muss. Die Fahrt mit der Fähre ging auch recht schnell vorbei und dann waren wir auch schon in der Hauptstadt Neuseelands. Die Fahrt von der Fähre war zwar noch einmal mit einigen Schwierigkeiten verbunden, aber das hatten wir zum Glück auch gemeistert.

 

Am nächsten Tag ging es für Max und mich dann nach Masterton, wo wir ein Treffen auf einem Weingut hatten, welches arbeit für uns hatte. Da das Angebot uns dabei aber nicht zugesagt hatte, haben wir uns weiter umgehört und auch etwas gefunden was gut klang. Da haben wir dann 2 Tage später zu dritt angefangen. Ich war froh mal wieder im Weinberg zu arbeiten, Lea und Max hat die Arbeit leider nicht so gefallen. Die ersten beiden Tage waren auch echt hart, denn da waren die Temperaturen im Weinberg nicht aus zuhalten. Die Tage darauf waren zum Glück dann nicht mehr so heiß. Es stand mal wieder Wire lifting an, für mich ja nichts neues und da die Arbeit nicht so kompliziert war hatten Lea und Max das auch schnell raus. Nach dem wir das etwa eine Woche gemacht hatten, ging es für uns ans Blätter zupfen in der Traubenzone. Die Arbeit hatte keiner von uns gemocht. Aber da man da nicht allein gearbeitet hatte sondern immer mit Dave und Lucie zusammen war es immer lustig. Am Ende hatten sie uns sogar zu sich Nachhause eingeladen, wo wir einen super Abend hatten. Nach 1,5 Wochen hatte uns die Arbeit nicht mehr zugesagt, das lag nicht an der Arbeit generell, sondern daran das wir nicht das verdient hatten was uns am Anfang zugesagt wurde. Als hieß es wieder weiter zu reisen. Zum Glück hatte ich vorher auch das Geld für meine Arbeit bekommen, denn ich musste einige Tage auf mein Geld warten. Am Ende hatte ich noch ungefähr 30$ Cash in meinem Auto das war alles :)

 

Wieder auf den Straßen unterwegs :D

 

Die Umstellung von der Arbeit zum Reisen ist auf der Insel nicht so schwer wie auf der Südinsel. Denn egal wo man hier hin geht findet man Leute die sich mit einem unterhalten wollen.

Die nächste Wanderung die ich gemacht hatte ging auf den Mt. Taranaki. Zum Glück hatte ich auf dem Weg zur ersten Hut, Edgar aus Mexiko getroffen. Da er meinte das der Sonnenaufgang vom Mt. Taranaki spektakulär wäre, sind wir den nächsten Morgen früh um 5 Uhr los, um uns den Sonnenaufgang vom Gipfel anzuschauen. Danach ist jeder wieder seinen Weg gegangen. Er ist zurück zur Syme Hut wo wir die Nacht über waren und ich bin auf der andern Seite des Taranaki's abgestiegen. Nach der Wanderung am Mt. Taranaki bin ich weiter nach New Plymouth gefahren. Da hatte ich auch einige Tage verbracht. Leider war ich da auch in dem Museum, dazu später mehr :). Abends hatte ich dann immer auf kostenlosen Campsites verbracht, auch da hatte ich immer wieder nette Leute kennen gelernt und mit denen auch viel Spaß gehabt. Als ich dann mit der Stadt fertig war ging es für mich in die Richtung von Taupo. An dem Abend nach New Plymouth bin ich Piopio gelandet. Da mir ein Neuseeländer gesagt hatte, dass die ganzen Pub's und Golf Club Besitzer froh sind wenn jemand auf den ihren Stellplätzen schläft und etwas Security spielt hatte ich es in Piopio versucht. Und was soll ich sagen, Jackpot, ich hatte mich gleich mit dem Eigentümer des Pub´s da angefreundet. Somit konnte ich die Nacht sogar bei ihm Zuhause verbringen und den nächsten Tag hatte ich ihm noch etwas auf seiner kleinen Farm geholfen. Das war aber auch das mindeste was ich tun konnte, denn den Tag vorher hatte er mir im Pub Bier ausgegeben :D Als ich den nächsten Tag von ihm wieder los bin hatte er mir auch noch 2 Wildschein Rippchen mitgegeben. Ich happy guy :D Den nächsten Tag bin ich dann in Taupo angekommen und auch hier bin ich wieder bei netten Leuten untergekommen. Bei denen ich zur Zeit untergekommen bin, muss ich nur 300 Schritte bis zum Lake Taupo machen und dann bin ich schon da :D. Somit kann ich mir Tagsüber Taupo und die Gegend anschauen und Abends kann ich, wenn das Wetter passt, im See schwimmen gehen und mir den Sonnenuntergang anschauen. Aber leider gibt es wieder neue Fälle von Corona in Neuseeland und eine Person die Positiv getestet wurde, war zur selben Zeit wie ich im Museum in New Plymouth. Das hatte zur Folge das ich mich ebenfalls testen lassen musste. Jetzt sitze ich hier und muss warten bis ich ein Ergebnis habe, eh es für mich weiter geht und das obwohl es schon heute weiter gehen sollte.