Samstag, 13.06.2020

Das erste mal Obdachlos

 

Ja lange habe ich versucht einen Job zu finden, aber da ich nie ne Antwort bekommen habe bin ich jetzt endlich mal ausgezogen und aus meiner Komfortzone raus. Das war gar nicht so einfach wie ich dachte, denn erst später wenn man auf dem Campingplatz ist merkt man was man alles hinter sich gelassen hat. Jetzt hab ich nur noch nen Gaskocher um mir Essen warm zu machen, das Geschirr muss ich jetzt auch mit kaltem Wasser abwaschen. Wenn es Dunkel wird kann man auch nichts mehr machen,weil allein im Auto puh da bleibt die Zeit auch fast stehen und mein ganzes Internet will ich nicht sinnlos aufbrauchen, von daher geh ich meistens schon 8 Uhr schlafen, ich dachte das machen nur alte Leute :( Dafür hab ich ja zeitig ausgeschlafen, JUHU, wenn da nur nicht die Kälte wäre da will man auch nicht aus dem warmen Bett raus sondern noch ne Weile drinnen bleiben. Aber wenn man das einmal geschafft hat kann man mit viel Tatendrang in den Tag starten den man mindestens eine Stunde im warmen Bett verbracht hat :D

 

Wenn man wie bereits erwähnt mal raus geht und was unternimmt, wie zum Beispiel wandern gehen an den Nelson Lakes kann man nette Leute kennen lernen. Das ist mir zum Glück passiert, gleich am zweiten Tag, ich hoffe mal das geht so weiter. Denn Frances hatte mich zu sich Nachhause eingeladen und ich durfte sogar mit ihm essen. Ist das schön wenn für einen gekocht wird, da ich aber nicht einfach nur essen wollte bin ich zurück zu meinem Auto gegangen und hab ne Flasche Krombacher 660ml geholt (gibt es hier nur in der Größe). Am Ende waren wir beide glücklich, ich musste mir nichts zu essen machen und er hat Bier bekommen. Die nächsten Tage haben leider nicht so schön geendet, da musste ich mir dann doch selber Essen zubereiten. Was aber schön ist das man es früh nicht weit bis zum See hat, da kann dann auch schön Frühstücken.