Berichte von 07/2020

Montag, 06.07.2020

Wanderen und ein unerwünschter Mitreisender

 

Am 15ten ging es für mich Richtung Westport und anschließend, da die Stadt nicht groß ist und auch recht langweilig bin ich weiter nach Denniston zu einer alten Minenstadt gefahren Am Anfang war das Wetter nicht so schön, weshalb ich auch recht schnell mit der Minenstadt fertig war. Am Abend ging es dann noch weiter auf die Suche nach einem Schlafplatz, da der Campingplatz den ich gefunden hatte aber nur für Self-Containted Fahrzeuge war, musste ich mir war anderes suchen. Das war zum Glück nicht so schwer da es in der Gegend einige kleine Städtchen gab, wo Nachts keine Polizei lang fährt um zu schauen ob da einfach jemand am Straßenrand pennt laughing Am nächsten Tag bin ich Vormittags noch zu einem Wasserfall gelaufen und danach ging es für mich wieder zurück nach St. Arnaud wo ich mich mit dem Deutschen (Max :D) verabredet hatte um eine Hüttentour durchzuführen.

An dem Abend haben wir dann auf dem Campingplatz auch noch Lea, ebenfalls aus Deutschland kennengelernt. Da wir uns auf Anhieb gut verstanden haben ist sie die nächsten Tage auch mit uns gewandert. Los ging es am 20. gegen 14:30. Vorher mussten wir noch alles planen und da keiner wusste was man alles auf eine 5 tägige Wanderung mitnehmen muss hat sich das packen auch in die Länge gezogen. Unser erstes Ziel war die Coldwater Hut wo ich bereits schon einmal war. Dieses mal waren da aber recht viele Leute die auch bereits ein Feuer gemacht hatten, außerdem gab es für jeden von uns ein Stück Kuchen. Am nächsten morgen ging es dann auf zur Angelus Hut die sich auf 1600 und Metern befindet. Auf der haben wir dann sogar noch jemanden getroffen der ebenfalls bei Spring Creek gearbeitet hat. Den nächsten Tag sollte es dann eigentlich weiter zur Sabine Hut gehen was Max und Lea aber nicht wollten da sie die Hütte so gut fanden wollten sie einen ruhe Tag einlegen. Da das aber nichts für mich war habe ich sie zum Glück überzeugen können mit auf den Angelus Peak zu kommen. Bei strahlendem Sonnenschein war es sogar so warm das man bis auf den Gipfel mit 2075 Metern im T-Shirt gehen konnte, oben angekommen war es dann aber doch etwas zu windig. Max war es schon von Anfang an zu kalt weshalb er mit 3 Jacken, ner Mütze und Handschuhen gelaufen ist. Den Abend haben wir dann nochmal in der Angelus Hut vor dem Feuer verbracht. Die nächste Hütte war dann die Sabine Hut wo es uns leider nicht gelang den Raum so warm zu machen. Den vorletzten Tag sind wir dann zur Speargrass Hut gelaufen. Diese war am Abend bis fast auf die letzte Matratze belegt. Leider war da auch eine Familie dabei weshalb wir schon 8 Uhr ruhig sein mussten. Der letzte Tag war dann zum Glück nur noch ne kurze Tour, denn wir waren durch den einen Tag „Pause “ auf der Angelus Hut einen Tag länger unterwegs als geplant. Am Carpark angekommen haben wir erst einmal etwas gegessen und sind dann zur I-Site gefahren um Duschmarken zu holen, war das schön danach wieder sauber zu sein.

Das Wochenende haben wir dann noch zusammen in Blenheim verbracht. Danach haben sich leider unsere Wege getrennt die anderen sind zum Lewis Pass gefahren um dort wieder ne Wanderung von 5-6 Tagen durchzuführen und ich bin in den Abel Tasmin. Da hab ich mich dann erst mal in der I-Site angeschaut was man hier so machen kann. Entschieden habe ich mich schlussendlich dann auch für ne Wanderung. Gestartet habe ich in Marahau, von da bin ich mit dem Wassertaxi bis Totaranui gefahren. Von da aus ging es zu Fuß weiter bis zur Whariwharangi Hut. Wie ich die nächsten Tage feststellen musste war das nur die Aufwärmung, denn den nächsten Tag ging es für mich 29 km weiter zur Bark Bay. da habe ich 2 Leute aus Belgien und 2 aus Deutschland kennengelernt. Da es für uns alle in den Schlafbereichen zu kalt war, haben wir uns die Matratzen vor die Feuerbox gelegt und da geschlafen.Am Morgen konnten wir leider nicht den Sonnen aufgang beobachten da ein Hügel die Sicht versperrt hatte aber trotzdem konnte ich gute Bilder machen. Am nächsten Tag habe ich dann die 2 Deutschen wiedergetroffen und das obwohl ich eher los gemacht habe und schneller war. Aber da bei mir an der einen Stelle noch keine Ebbe war musste ich einen Umweg von einer Stunde in kauf nehmen, da die anderen Deutschen aber später los sind und auch nicht so schnell waren konnten sie bei Ebbe den kürzeren Weg nehmen. An diesem Tag bin ich dann auch nochmal 25 km gelaufen Während den letzten 2 Stunden hatte ich gar keine Lust mehr weiter zu laufen da ich meine Füße schwer wurden. Aber gegen 5 Uhr war ich dann glücklich am Auto angekommen und dann musste ich nur noch klären wo ich und mein unerwünschter Mitbewohner im Auto die Nacht übernachten werden. Denn wie ich leider feststellen musste lebt seit geraumer Zeit eine Maus mit mir im Auto. Also habe ich mir ne Unterkunft gesucht und Mausefallen besorgt. Mal sehn wenn sie reintapst.